KOMMENTAR ZU

Edith Ulferts: Rezension von: Berthold Heinecke / Hole Rößler / Flemming Schock (Hgg.): Residenz der Musen. Das barocke Schloss als Wissensraum, Berlin: Lukas Verlag 2013, in: sehepunkte 14 (2014), Nr. 10 [15.10.2014], URL: http://www.sehepunkte.de/2014/10/23524.html


Sehr geehrte Damen und Herren,

die 2010 durchgeführte Tagung hatte sich zum Ziel gesetzt, die Beziehung bzw. gegenseitige Einflussnahme zwischen Schlossarchitektur und höfischem Wissen zu beleuchten. Konsequenterweise schließt sich die Fragestellung nach einer systematischen Darstellung des Themas an und daran orientiert sich auch die Reihenfolge der abgedruckten Tagungsbeiträge.

Nun gehöre ich zu denen, die bei Tagungsbänden immer zuerst die Aufsätze der Referenten lesen und dann erst die Einführung, weil ich mir unabhängig von der Einleitung ein eigenes Bild von der Zielsetzung der Tagung machen möchte um mir dann die Frage zu stellen, ob das Tagungsziel erreicht wurde.

Unabhängig des Beitrages von Herrn Rößler bin ich zu ähnlichen Überlegungen hinsichtlich der Systematisierung von Wissen gekommen, wie er sie in seinem Beitrag "Das barocke Schloss als Wissensraum. Einleitende Überlegungen" (S. 9-33) zusammenfasst, sie in einen größeren Rahmen stellt und so den Überbau für die Tagung liefert. Unstrittig ist, dass einige der von mir formulierten Passagen auf die Einleitung zurückgehen.

Es steht mir fern, die Arbeit von Herrn Rößler nicht wert zu schätzen oder zu würdigen. Im Gegenteil, ich würde mir wünschen, dass er den Ansatz weiter verfolgt.

Schöne Grüße
Edith Ulferts