Gergely Tamás Fazakas: Siralmas imádság és nemzeti önszemlélet. A lamentációs és penitenciás sírás a 17. század második felének magyar református imádságoskönyveiben (= Csokonai Könyvtár - Bibliotheca Studiorum Litterarium; 50), Debrecen: Kossuth Egyetemi Kiadó 2012, 444 S., ISBN 978-963-318-275-8
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Zsombor Tóth: A koronatanú: Bethlen Miklós. Az Élete leírása magától és a XVII. századi puritanizmus (= Csokonai Könyvtár - Bibliotheca Studiorum Litterarium; 40), Debrecen: Kossuth Egyetemi Kiadó 2007, 259 S., ISBN 978-963-473-049-1
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In den letzten beiden Jahrzehnten stellte die Erforschung der katholischen Reform eine Art Flaggschiff der Religionsgeschichtsforschung zu den Ländern der Stephanskrone dar. [1] Dank der Öffnung der Grenzen nach 1990 und der verbesserten finanziellen Möglichkeiten einerseits und der Öffnung einer wachsenden Anzahl römischer geistlicher Archive auf der andere Seite lässt sich jetzt feststellen, dass sich eine ganze Generation ungarischer Historiker dem früher etwas vernachlässigten Thema des Katholizismus im 16.-17. Jahrhundert (hauptsächlich im Königreich, sowie im osmanischen Ungarn) gewidmet hat. Ihre Bemühungen mündeten, abgesehen von einer großen Anzahl Aufsätze und kleinerer Beiträge, in mehrere analytische Monographien und Quelleneditionen. [2] Wenn wir den systematischen Charakter der Forschungen an der Anzahl der erschienenen Monographien messen (wofür eigentlich gute Argumente sprechen), müssen wir feststellen, dass die traditionsreiche Forschung zum Calvinismus in der Region in den vergangenen 20 bis 25 Jahren wenig Ergebnisse hervorgebracht hat, mit denen sie prahlen kann. Die Situation lässt sich wohl anhand des übrigens hervorragenden Sammelbandes über das Reformiertentum in Ungarn und Siebenbürgen illustrieren, der in 2010 von Márta Fata und Anton Schindling herausgegeben wurde: nur eine kleinere Anzahl der darin enthaltenen Beiträge zur Frühen Neuzeit können auf neue Forschungsresultate aufbauen. [3] Die meisten Autoren haben Ergebnisse zusammengefasst, die schon aus ungarischen Publikationen bekannt sein konnten - was die Intentionen des Bandes, der gerade diese für das deutsche Publikum zugänglich machen möchte, völlig entgegenkommt, aber nicht das Bild einer Historiographie im vollen Schwung vermittelt.
Am meisten fällt beim Durchblättern dieses repräsentativen Bandes auf, wie stark die Forschung zur Reformation in den Ländern der Stephanskrone im 16.-17. Jahrhundert in sich geschlossen ist bzw. wie wenige Forscher es unternehmen, wissenschaftliche Debatten außerhalb ihres engeren Feldes zu reflektieren oder deren Vokabular und Problemaufrisse zu rezipieren. Das betrifft natürlich nicht - schon wegen der akademischen Sphäre, in der er zu Hause ist - Graeme Murdock, den Autor einer schon vor mehr als zehn Jahren veröffentlichten Synthese über den Calvinismus in Ungarn und Siebenbürgen für ein angelsächsisches Publikum. Auch in den Zwischenjahren hat er mehrere Studien veröffentlicht, welche den internationalen Kontext einiger früher als ungarisch-siebenbürgische Unika behandelten Phänomene erläutern. [4] Für die wenigen systematischen Forschungen, denen der Einbezug vieler neuer Quellen gelingt, ist diese Herangehensweise leider nicht besonders typisch. Aus den letzteren hervorzuheben sind die Arbeiten von Gábor Sipos, Professor in Klausenburg (Cluj-Napoca) und Hauptarchivar im Archiv der Siebenbürgischen Reformierten Diözese, der außer seiner Kurzmonographie zur Institutionengeschichte der calvinistischen Kirche auch viele kleinere Beiträge verfasst hat, die wichtige neue Fakten zur frühneuzeitlichen politischen Geschichte der siebenbürgischen Reformierten übermitteln. Seine Schriften beziehen teilweise neue Quellengruppen in die Forschung ein, etwa Hochzeits- und Scheidungsmatrikel, die für eine Alltagsgeschichte der Calvinisten interessante Einblicke bieten - es ist aber noch nicht klar, ob und wie sie in einen größeren monographischen Zusammenhang eingeordnet werden können. [5]
Die ausführlichste Monographie zur Geschichte der frühneuzeitlichen Reformierten in Siebenbürgen (und Ungarn) in den vergangenen zehn Jahren stellt wahrscheinlich die Arbeit von Réka Bozzay über die Studenten aus den Ländern der Stephanskrone an der Universität Leiden dar. Typischerweise kam diese Arbeit nicht aus der Richtung der Religions-, sondern der Bildungsgeschichte. Bozzays Analysen reflektieren hauptsächlich auf deren Kontext. Die Monographie ist Teil des seit den frühen 1990er Jahren bestehenden Forschungstrends, der sich die komplette Aufarbeitung der Geschichte der von Ungarn ausgehenden peregrinatio academica zum Ziel gesetzt hat. Obwohl die meisten ungarischen und siebenbürgischen Studenten an der calvinistischen Universität Leiden ebendieser Konfession angehörten, lassen sich auch Gegenbeispiele finden; deswegen kann die Monographie nur in begrenztem Sinn als Teil der Forschung über die Reformierten betrachtet werden. [6]
Im Großen und Ganzen lässt sich sagen, dass das Konfessionalisierungsparadigma, welches die theoretische Konstruktion der deutschen Reformationsgeschichte in den zurückliegenden Jahrzehnten wesentlich bereichert hat, keinen echten Einfluss auf die Forschung zu den siebenbürgischen Calvinisten gehabt hat. Abgesehen von der Rezeption der Konfessionsbildungsthese in Studien über den Katholizismus im osmanischen Ungarn haben auch Forschungen zu den Lutheranern und den Unitariern versucht, die lokalen Ergebnisse in das begriffliche Universum der deutschsprachigen Historiographie einzubetten. [7] Von Seiten der Calvinismusforschung kenne ich aber wenigstens kein solches Bestreben. Parallel hat auch die chronologische Schwerpunktverschiebung nicht stattgefunden, die in der Reformationsforschung durch das zunehmend populärer werdende Konfessionalisierungsparadigma angestoßen worden ist: dass sich nämlich der Fokus in vielen Forschungen zu Einzelgebieten von dem aus Sicht der dogmatischen Debatten wichtigen 16. Jahrhundert auf die etwas spätere Zeit verschoben hat, die für die Institutionalisierung der Kirche und deren weitere Auswirkungen von besonderer Relevanz war. Obwohl wir aufgrund der Zufälligkeiten der Quellenüberlieferung viel mehr über die siebenbürgischen Reformierten im 17. Jahrhundert als über ihre Vorgänger wissen, wurden die vom Konfessionalisierungsparadigma aufgeworfenen Fragen bisher nur im Vorübergehen gestreift und sind nicht Gegenstand systematischer Analysen geworden. Dieser Umstand wirkt sich natürlich besonders negativ auf Überblicksdarstellungen aus. Obwohl die calvinistische Konfession im 17. Jahrhundert immer deutlicher innerhalb der vier rezipierten Religionen des Fürstentums Siebenbürgen die dominierende Rolle spielte und die Involvierung ihrer Führungsgestalten ins politischen Leben des Landes zu einer Situation führte, die anderswo als Anzeichen eines sich konfessionalisierenden (wenn auch nicht konfessionellen) Staates betrachtet wird, hat eine systematische Analyse dieses Phänomens noch nicht stattgefunden. [8] So konnte István Keuls übrigens sehr wertvolle Synthese der siebenbürgischen Religionsgeschichte bei ihrer Interpretation der regionalen Situation im Hinblick auf das Konfessionalisierungsparadigma nur auf den Untersuchungen von Krista Zach aufbauen, die hauptsächlich die Ereignisse bis Ende des 16. Jahrhundert berücksichtigen. Er hat dabei alle die Phänomene, die gegen "Siebenbürgen als Gegenbeispiel des Konfessionalisierungsparadigmas" sprechen, nicht miteinbezogen. [9]
Viel mehr Beispiele für einen Dialog mit westeuropäischen Historiographien als bei den Historikern gibt es in einem anderen Fachgebiet: in der Literaturgeschichte. Im Folgenden möchte ich zwei Monographien vorstellen, die auf an der Universität Debrecen verteidigten Dissertationen basieren. Sie zeichnet ein breites Interesse an der internationalen Historiographie und Angstfreiheit vor der Übertretung disziplinärer Grenzen aus. Einer der Schwerpunkte dieses Arbeitskreises, der Primärforschung zu siebenbürgischen Calvinisten im 17. Jahrhundert leistet und der auch sehr gute Kontakte zur siebenbürgischen Forschung hat, ist die Schriftkultur des Puritanismus, der - importiert aus England und Holland - seit den 1640er Jahren auch großen Einfluss in Siebenbürgen und Ostungarn gehabt hat. Die Erforschung der älteren ungarischen Literatur hat vor allem seit den 1960er Jahren, seit den Aktivitäten von Tibor Klaniczay eine starke Affinität zu kulturgeschichtlichen Fragestellungen gehabt; aber die hier anzuzeigenden Werke von Gergely Tamás Fazakas und Zsombor Tóth wenden sich besonders nachdrücklich solchen Perspektiven zu, die über die Textualität ihres Quellenmaterials hinausgehen und deswegen auch wichtige Ergebnisse für weniger textfokussierte Fachgebiete präsentieren.
Die Monographie von Gergely Tamás Fazakas über Lamentierendes Gebet und nationales Selbstbild hat als Thema die Lamentatio gewählt, einen Typus der Gebetliteratur, der besonders in calvinistischen Kreisen in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts allgemein beliebt wurde. [10] Bei der Analyse der drei Gebetbücher, welche die Hauptquellen für die Arbeit darstellen (die Werke von János Kemény, Sámuel Köleséri und Miklós Técsi Joó) hält Fazakas die - auch für die historische Anthropologie wichtige - Frage vor Augen, zu welchen Gelegenheiten, mit welchen Zielen und durch die Verwendung welcher sprachlichen Mittel die calvinistischen Autoren es nötig fanden, Weinen als ein kulturell determiniertes Instrument hervorzurufen. Im Vergleich mit einer breiteren Quellenbasis werden die zu erwartenden körperlichen Merkmale des Betens diskutiert, deren Identifizierung besonders bei den puritanischen Autoren eine wesentliche Rolle spielt, weil diese der Aufrichtigkeit des Gebets eine außerordentliche Bedeutung zuschreiben. Fazakas stellt fest, dass die Mehrheit der ungarischen und siebenbürgischen Autoren die körperlichen Merkmale des Gebets als Adiaphora, d.h. liturgisch nicht unbedingt notwendige Formen kategorisiert, aber gleichzeitig eine klare Hierarchisierung unter ihnen vornimmt, mit dem Weinen an der Spitze. Die meisten warnen jedoch gleichzeitig die Gläubigen, beim Weinen die Mäßigkeit zu berücksichtigen: eine Übertreibung der Geste wird als heidnisch - oder als eine Gewohnheit der (orthodoxen) Rumänen und Zigeuner, also als eine Praxis von niedrigem Prestige - beschrieben.
Beim Überblick über die Theorien des Weinens im 17. Jahrhundert weist Fazakas darauf hin, wie wichtig es für die Autoren war, hinsichtlich des Ursprungs des Leidens zwei Haupttypen voneinander zu trennen. Im Fall von Querela sind die Verursacher des Verlusts andere Menschen; demgegenüber hat die Lamentatio pönitentiellen Charakter, sie stellt den Ausdruck der Buße für die Sünden dar, die göttliche Strafe und dadurch erlittenen Schaden nach sich gezogen haben. Eine der von calvinistischen Predigern angebotenen Interpretationsmöglichkeiten für das große Trauma des öffentlichen Lebens in dieser Periode - die osmanischen Strafzüge und der Bürgerkrieg nach dem fehlgeschlagenen polnischen Feldzug des Fürsten György (Georg) Rákóczi II. - war, dass Gott die Gemeinschaft für deren Sünde gestraft habe. Abgesehen von der Verbreitung des Puritanismus dient also auch dieser politische Hintergrund als Erklärung für die Beliebtheit des Genres. Dieser Aspekt motiviert Fazakas dazu, über die Genregeschichte hinaus auch ideengeschichtliche Fragen zu stellen und die Konstituierung der nationalen Gemeinschaft in diesen Gebeten zu thematisieren. Er untersucht, ob die Autoren, die im Gebet vor Gott im Plural sprechen, dies als Fürsprecher (Paraklétos) der konfessionellen oder der nationalen Gemeinschaft tun. Fazakas findet Beispiele für alle möglichen Konstellationen - es gibt nicht nur diejenigen, die das Nationale oder das Konfessionelle bevorzugen, sondern auch diejenigen, die beide Motive auf derselben Ebene einsetzen, sogar inhaltliche Mischungen. Man kann aber seiner Folgerung zustimmen, dass die lamentierenden Gebete als ein Träger von frühneuzeitlichem Patriotismus betrachtet werden sollten - als Gebrauchsliteratur konnten diese viel breitere Kreise der Bevölkerung erreichen als die üblicherweise unter dieser Fragestellung analysierten Werken der Belletristik.
Die Lamentatio und das pönitentielle Weinen spielen auch eine wichtige Rolle (wenn auch nicht in einem so konkreten Sinn) in der zweiten hier vorzustellenden Arbeit von Zsombor Tóth, Der wichtigste Zeuge: Miklós Bethlen. [11] Der Werk von Bethlen, Die Beschreibung seines Lebens von ihm selbst, altherkömmlich als eine Spitzenleistung der ungarischen Literatur an der Wende zum 18. Jahrhundert betrachtet, wird von Tóth nicht in der traditionellen Weise referentiell gelesen, sondern als eine autobiographische Konstruktion. Dabei interessiert sich der Literaturhistoriker nicht hauptsächlich für den Text selbst, sondern für den Kontext, aus welchem die Elemente von Miklós Bethlens narrativer Identität kommen. Zsombor Tóth versucht also eine Rekonstruktion des für Bethlen zugänglichen outillage mental - und dadurch bietet seine Arbeit auch für die nicht hauptsächlich textuell orientierten Disziplinen interessante Ergebnisse. Dabei wird den biblische Parallelen, die immer wieder bei der Selbstanalyse des siebenbürgischen Aristokraten (der einer der Leiter der Politik des Fürstentums am Ende des 17. Jahrhunderts war) auftauchen, eine wichtige Rolle zugeschrieben - hierunter erhalten die Elemente, die aus die puritanischen Tradition kommen, besonderes Gewicht. Vor allem erreicht Tóth spannende Konklusionen bei seine Analyse des Modells des homo religiosus, welches eine wesentliche Rolle beim self-fashioning Bethlens spielt: die private Frömmigkeit des Aristokraten wird durch eine aus seinem Status resultierende öffentlichen Komponente ergänzt, die sich durch Kirchenbau, Schulenkuratorium und Mäzenatentum manifestiert; und Tóth findet sogar Beispiele für Bethlens Absagen an das Privatum zugunsten des Publicum. Der siebenbürgischer Aristokrat beschreibt diese Versagungen oft als nutzlos, weil seine Opfer keine Früchte brächten - was seinem Narrativ ein Element des seit den 1670en Jahren sehr populären protestantischen Martyriumsdiskurses verleiht.
Die Geißelung der Welt, die gedankenlos, albern und an die Sünden hingegeben ist, kommt immer wieder in Bethlens Selbstbiographie vor und wird in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts eindeutig als puritanischer Einfluss wahrgenommen. Tóth deutet auf die Ergebnisse der schon mehr als zwanzig Jahre alten Monographie von Attila Károly Molnár hin, der im Anschluss an die berühmten These Max Webers in der ungarischsprachigen calvinistischen Literatur des 17. Jahrhunderts Zeichen der certitudo salutis gesucht hat. Molnár hat damals festgestellt, dass man Erlösungsangst und die Suche nach Zeichen der Auserwähltseins bei den ungarischen und siebenbürgischen Kalvinisten genauso finden kann wie bei den zeitgenössischen englischen Puritanern - die abweichenden Ergebnisse, nämlich das Ausbleiben eines "Geistes des Kapitalismus", hat er dem Defizit bei der Verbreitung entsprechender Ideen und dem draus folgenden Mangel an "Sozialdisziplinierung" zugeschrieben. [12] Die Bethlen-Analyse von Zsombor Tóth bestätigt die erste Hälfte von Molnárs Schlussfolgerungen, indem sie das Vorhandensein von Erlösungsangst im Werk des siebenbürgischen Aristokraten zeigt - wobei der Autor, seiner Methode entsprechend, natürlich nicht im Stande ist, die zweite Hälfte zu kommentieren. Dies wird, zusammen mit vielen anderen wichtigen Fragen zur Geschichte des frühneuzeitlichen siebenbürgischen Calvinismus, Gegenstand zukünftiger vergleichender Forschungen sein müssen.
Anmerkungen:
[1] Obwohl meine Erläuterungen sich hauptsächlich auf Siebenbürgen konzentrieren, ist es äußerst schwierig, die Historiographie zum Calvinismus in dieser Region von derjenigen zu trennen, die Ostungarn betrifft: die personellen Überschneidungen der Geistlichen sowie ihrer Mäzene machen solche Versuche beinahe vollständig sinnlos.
[2] István György Tóth (Hg.): Relationes missionariorum de Hungaria et Transilvania, 1627-1707, Roma / Budapest 1994; Ders. (Hg.): Litterae missionariorum de Hungaria et Transilvania, 1572-1717. Bd. 1-4, Roma / Budapest 2002-2008. Von Antal Molnár, der in ungarischer Sprache zahlreiche Monographien verfasst hat, sei hier nur die französische Zusammenfassung der ersten Phase seiner Forschungen erwähnt: Le Saint-Siège, Raguse et les missions catholiques de la Hongrie ottomane, 1572-1647, Roma / Budapest 2007. Siehe auch Péter Tusor: Purpura Pannonica: Az esztergomi "bíborosi szék" kialakulásának előzményei a 17. században [Die Vorgeschichte der Entstehung des "Kardinalssitzes" in Esztergom im 17. Jh.], Budapest / Roma 2005 (Collectanea Vaticana Hungarica, Classis I. vol. 3).
[3] Márta Fata / Anton Schindling (Hgg.): Calvin und Reformiertentum in Ungarn und Siebenbürgen: Helvetisches Bekenntnis, Ethnie und Politik vom 16. Jahrhundert bis 1918. Münster 2010 (Reformationsgeschichtliche Studien und Texte, 155)
[4] Graeme Murdock: Calvinism on the Frontier: International Calvinism and the Reformed Church in Hungary and Transylvania, Oxford 2000 (Oxford Historical Monographs); ders: Magyar Judah: Constructing a New Canaan in Eastern Europe. In: The Holy Land, Holy Lands, and Christian History, ed. by Robert Swanson, Woodbridge 2000 (Studies in Church History, 36), 263-274; ders: The Practice of Prayer in Reformed Hungary. In: Ábrahám Kovács (ed.): Calvinism on the Peripheries: Religion and Civil Society in Europe, Budapest 2009, 201-216.
[5] Gábor Sipos: Az Erdélyi Református Főkonzisztórium kialakulása 1668-1713-(1736) [Die Entstehung des Siebenbürgischen Reformierten Oberkonsistorums] (Klausenburg, 2000). Eine Auswahl seiner fremdsprachigen Beiträge: Die ungarischen protestantischen Kirchen Siebenbürgens zur Zeit von Stephan Báthory 1571-1586. Mediaevalia Transilvanica 2, no. 1 (1998): 153-160; Die oberste Kirchenleitung der Reformierten Kirche in Siebenbürgen in den Anfängen der Habsburgermonarchie (1690-1713). In: Siebenbürgen in der Habsburgermonarchie: Vom Leopoldinum bis zum Ausgleich (1690-1867). Hgg. von Zsolt K. Lengyel / Ulrich A. Wien. (Siebenbürgisches Archiv, 34), Köln / Weimar / Wien 1999, 119-133; The Life Style of the Protestant Intelligentsia in Transylvania in the Seventeenth-Eighteenth Centuries. Colloquia: Journal of Central European History 12 (2006): 91-102; Les calvinistes de Kolozsvár au début du XVIIe siècle. In: György Enyedi and Central European Unitarianism in the 16-17th Centuries. Ed. by Mihály Balázs / Gizella Keserű, Budapest 2000, 313-318.
[6] Réka Bozzay: Die Peregrination ungarländischer Studenten an der Universität Leiden, 1595-1796, Budapest 2009 (Felsőoktatástörténeti kiadványok). Im Rahmen der Serie "Magyarországi diákok egyetemjárása az újkorban" [Peregrination ungarländischer Studenten in der frühen Neuzeit], die von der ELTE-Universitätsbibliothek Budapest herausgegeben wird, sind in den letzten zwei Jahrzehnten nicht weniger als sechzehn Bände von Personenverzeichnissen (in einigen Fällen sogar biographische Lexika) erschienen.
[7] Zum Beispiel: Antal Molnár: Mezőváros és katolicizmus: Katolikus egyház az egri püspökség hódoltsági területein a 17. században [Marktflecken und Katholizimus: Die katholische Kirche in den Territorien der Diözese von Erlau unter osmanischer Herrschaft im 17. Jh.], Budapest 2005 (METEM könyvek, 49); Edit Szegedi: Konfessionsbildung und Konfessionalisierung im städtischen Kontext: Eine Fallstudie am Beispiel von Kronstadt in Siebenbürgen (ca. 1550-1680). In: Konfessionelle Formierungsprozesse im frühneuzeitlichen Ostmitteleuropa: Vorträge und Studien. Hg. von Jörg Deventer, Leipzig 2006. (Berichte und Beiträge des Geisteswissenschaftlichen Zentrums Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas an der Universität Leipzig, 2006/2), 126-296; Mihály Balázs: Gab es eine unitarische Konfessionalisierung im Siebenbürgen des 16. Jahrhunderts? In: Konfessionsbildung und Konfessionskultur in Siebenbürgen in der Frühen Neuzeit. Hgg. von Volker Leppin / Ulrich A. Wien, Stuttgart 2005 (Quellen und Studien zur Geschichte des östlichen Europa, 66), 135-142.
[8] Zusammenfassend siehe neuerdings Edit Szegedi: Die Religionspolitik der reformierten Fürsten Siebenbürgens. In: Humanismus und europäische Identität. Hg. von Günter Frank, Ubstadt-Weiher 2009 (Fragmenta Melanchthoniana, 4), 29-44.
[9] István Keul: Early Modern Religious Communities in East-Central Europe: Ethnic Diversity, Denominational Plurality, and Corporative Politics in the Principality of Transylvania (1526-1691), Leiden / Boston 2009 (Studies in Medieval and Reformation Traditions, 143).
[10] Gergely Tamás Fazakas: Siralmas imádság és nemzeti önszemlélet: A lamentációs és penitenciás sírás a 17. század második felének magyar református imádságoskönyveiben [Lamentierendes Gebet und nationales Selbstbild: Lamentierendes und bußfertiges Weinen in ungarischen reformierten Gebetbüchern der zweiten Hälfte des 17. Jhs.], Debrecen 2012 (Csokonai Könyvtár - Bibliotheca Studiorum Litterarium, 50).
[11] Zsombor Tóth: A koronatanú: Bethlen Miklós. Az Élete leírása magától és a XVII. századi puritanizmus [Der wichtigste Zeuge: Miklós Bethlen. Autobiographie (wörtlich der Titel der Quelle: "Die Beschreibung seines Lebens von ihm selbst", eine Formulierung, die für moderne Ohren auch auf ungarisch etwas seltsam klingt) und Puritanismus im 17. Jh.], Debrecen 2007 (Csokonai Könyvtár / Bibliotheca Studiorum Litterarium, 40).
[12] Attila [Károly] Molnár: A "protestáns etika" Magyarországon: A puritán erkölcs és hatása ["Protestantische Ethik" in Ungarn: Der Moral der Puritaner und dessen Auswirkungen], Debrecen 1994.
Gábor Kármán