Rolf Binner / Bernd Bonwetsch / Marc Junge: Massenmord und Lagerhaft. Die andere Geschichte des Großen Terrors (= Veröffentlichungen des Deutschen Historischen Instituts Moskau; Bd. 1), Berlin: Akademie Verlag 2009, 821 S., ISBN 978-3-05-004662-4, EUR 39,80
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Rolf Binner / Bernd Bonwetsch / Marc Junge (Hgg.): Stalinsmus in der sowjetischen Provinz 1937-1938. Die Massenaktion aufgrund des operativen Befehls Nr. 00447 (= Veröffentlichungen des Deutschen Historischen Instituts Moskau; Bd. 2), Berlin: Akademie Verlag 2010, 731 S., ISBN 978-3-05-004685-3, EUR 39,80
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Norman M. Naimark: Stalin und der Genozid, Frankfurt/M.: Suhrkamp Verlag 2010
Jörg Baberowski: Der Feind ist überall. Stalinismus im Kaukasus, München: DVA 2003
Wladislaw Hedeler: Chronik der Moskauer Schauprozesse 1936, 1937 und 1938. Planung, Inszenierung und Wirkung. Mit einem Essay von Steffen Dietzsch, Berlin: Akademie Verlag 2003
Marc Jansen / Petrov Nikita: Stalin's Loyal Executioner. People's Commissar Nikolai Ezhov, 1895-1940, Stanford, CA: Hoover Institution Press 2002
Alexander Vatlin: Tatort Kunzewo. Opfer und Täter des Stalinschen Terrors 1937/38, Berlin: BasisDruck Verlag GmbH 2003
Karen Holtmann: Die Saefkow-Jacob-Bästlein-Gruppe vor dem Volksgerichtshof. Die Hochverratsverfahren gegen die Frauen und Männer der Berliner Widerstandsorganisation 1944-1945, Paderborn: Ferdinand Schöningh 2010
Victor Zaslavsky: Klassensäuberung. Das Massaker von Katyn. Aus dem Italienischen von Rita Seuß, 2. Aufl., Berlin: Wagenbach 2008
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Marc Junge: Stalinistische Modernisierung. Die Strafverfolgung von Akteuren des Staatsterrors in der Ukraine 1939-1941, Bielefeld: transcript 2020
Bernd Bonwetsch / Matthias Uhl (Hgg.): Korea - ein vergessener Krieg? Der militärische Konflikt auf der koreanischen Halbinsel 1950-1953 im internationalen Kontext, München: Oldenbourg 2012
Eine der bedeutendsten und bedrückendsten Entdeckungen im Zuge der sogenannten russischen Archivrevolution Anfang der 1990er Jahre waren die Abläufe, Strukturen und Ausmaße des Großen Terrors. Dass die nach dem damaligen Geheimpolizeichef so genannte Ežovščina 1937/38 eine Zeit grausamer Verfolgungen war, hatte sich zwar tief ins kollektive Gedächtnis der Sowjetbürger eingeschrieben und der Begriff des "Großen Terrors" geht schon auf Robert Conquests Pionierstudie aus dem Jahr 1968 zurück. [1] Doch Conquest konnte, trotz intensiver Nutzung aller ihm zugänglichen Quellen, nicht wissen, was den Großen Terror eigentlich ausmachte. Seine statistischen Überlegungen führten ihn zu aus heutiger Sicht weit überhöhten Opferzahlen, zugleich waren ihm die Zielgruppen des Terrors und dessen Mechanismen nur sehr unvollständig bekannt. Erste Aufklärung darüber erhielt die russische Öffentlichkeit, als am 4. Mai 1992 die Gewerkschaftszeitung "Trud" unter dem Titel "Erschießung nach Kontingenten oder wie die Bolschewiki dies erledigten" den am 31. Juli 1937 vom Politbüro gebilligten operativen Befehl 00447 veröffentlichte. Dieser sah die Verhaftung von rund 270 000 Sowjetbürgern vor, die zu langjährigen Haftstrafen im Gulag und zu einem erheblichen Teil sogar zum Tode verurteilt werden sollten. Die mörderische Maßnahme richtete sich gegen ehemalige Kulaken, die ihre Deportationsorte verlassen hatten und der Kontrolle des Stalin-Regimes entglitten waren, gegen Kriminelle sowie "andere antisowjetische Elemente", vor allem politische Gegner aus der Zeit von Revolution und Bürgerkrieg. Dieser Befehl bildete das zentrale Element eines ganzen Bündels von "Massenaktionen", die zwischen August 1937 und November 1938 durchgeführt worden und denen am Ende rund 1,5 Millionen Menschen zum Opfer fielen, von denen zirka 700 000 ermordet wurden. Dieses ungeheuerliche Geschehen ist seit mehr als anderthalb Jahrzehnten eines der wichtigsten und meist debattierten Themen der Stalinismusforschung. Umstritten sind dabei bis heute vor allem die Motive für den Massenmord.
Die Frage nach den Motiven wurde in dem groß angelegten Projekt zur sogenannten Kulakenaktion, das vom Gründungsdirektor des Deutschen Historischen Instituts in Moskau, Bernd Bonwetsch, von Marc Junge und dem 2008 allzu früh verstorbenen Rolf Binner durchgeführt wurde, indes bewusst ausgespart. Auch die parallel durchgeführten nationalen Aktionen gegen Polen, Deutsche und andere Minderheitsgruppen ließ man außer Betracht. Die Forschungsarbeiten konzentrierten sich ganz auf die Durchführung des Befehls 00447. Dabei konnte das Projekt auf Vorarbeiten von Rolf Binner und Marc Junge aufbauen [2] und sich auf eine breit angelegte Kooperation mit ukrainischen und russischen Historikern aus den Gebieten Doneck, Kiev, Kalinin (Tver'), Novosibirsk, Perm' und der Altai-Region stützen. Die Ergebnisse dieser umfassenden Forschungen liegen jetzt in zwei gewichtigen deutschsprachigen und mehreren russischsprachigen Bänden vor. [3] Bei den beiden zusammen mehr als 1500 Seiten umfassenden deutschen Büchern handelt es sich zum einen um eine "Dokumentenmonographie", die die Entwicklungsstufen und die Stationen der Umsetzung des Operativbefehls 00447 in neun jeweils mit einer eigenen Einleitung versehenen Abschnitten anhand von insgesamt 231 Quellenstücken darstellt, und zum anderen einen Sammelband mit 25 Beiträgen vor allem russischer und ukrainischer Historiker, die die Problematik aus regionaler Perspektive betrachten. Opfer, Täter, Statistik und Mikrostudien sind die Kategorien, an denen sich der Aufbau des Sammelbandes orientiert.
Die Beschränkung auf die Untersuchung der Durchführung der zentralen Massenaktion war dabei zweifelsohne eine kluge Entscheidung, denn allein schon diese zeigt sich als ein hoch komplexer Vorgang mit zahlreichen Beteiligten - wie so viele staatliche Massenverbrechen des 20. Jahrhunderts.
Die Initiative zum Großen Terror ging, anders als revisionistische Deutungen aus der Zeit vor der Archivöffnung das annahmen, vom Zentrum, von Stalin selbst aus, der am 3. Juli 1937 namens des Politbüros dem NKVD und den regionalen Parteistellen den Beschluss eröffnete, eine Repressionsaktion gegen Kulaken und tatsächliche oder angebliche Kriminelle durchzuführen. Er sah die Bildung von Trojki vor, außergerichtlichen Instanzen, bestehend aus den NKVD- und Parteichefs sowie den Prokuratoren der jeweiligen Region, und enthielt die Anweisung, die Zahl der jeweils vor Ort in die Verfolgungskategorien fallenden Personen zu übermitteln. Diese wurden nach ihrer Verhaftung von den Trojki in zwei Kategorien eingeordnet, deren erste Erschießung bedeutete, während die Einstufung in die zweite langjährige Lagerhaft nach sich zog. Anfang August ging es los. Auch wenn das Politbüro stets die Kontrolle behielt und die Aktion im November 1938 stoppte, konnte sie natürlich nur im Zusammenwirken mit nachgeordneten Instanzen umgesetzt werden, deren eigene Interessen und Handlungsspielräume, aber auch Profilierungsbedürfnisse gegenüber der Spitze den Verlauf der Verfolgungskampagne beeinflussten. Bekannt sind die zahlreichen Bitten der regionalen Parteiinstanzen um Erhöhung der anfänglichen Limits, die zur Steigerung des ursprünglich approbierten Kontingents von knapp 270 000 auf fast das Dreifache führten. Deutungen, die die Initiative zum Terror bei den unteren Parteiinstanzen sehen wollen, wie die der amerikanischen Revisionisten oder des russischen Historikers Jurij Žukov, der entgegen aller Quellenevidenz Stalin als einen von gewalttätigen Unterführern umringten "schwachen Diktator" mit demokratischen Reformambitionen darstellt, weisen die Autoren aber klar zurück (51 f.). Im Wechselspiel der Instanzen behielt der "vožd'" ("Führer") stets die Zügel in der Hand.
Die schreckliche Bilanz der "Kulakenaktion" wird in einem fast hundert Seiten umfassenden Statistikkapitel (587-682) detailliert und nach den einzelnen Regionen aufgeschlüsselt dargelegt. Der systematisch durchgeführte Terror erfasste die Metropolen ebenso wie die letzten Winkel des sowjetischen Riesenreiches. Mit der von Jörg Baberowski und Anselm Döring-Manteuffel vertretenen These, "nur in den staatsfernen Räumen des Imperiums" hätten Bol'ševiki wie Nationalsozialisten "unablässig an der Vermehrung und Vernichtung ihrer kollektiven Feinde arbeiten" können [4], ist dieser Befund nicht vereinbar.
Die Dokumentation von Binner/Bonwetsch/Junge zeichnet nicht nur das Wechselspiel zwischen dem Zentrum und den nachgeordneten Instanzen genau nach, sondern auch den Ablauf der Aktion, bei der es um die Jahreswende 1937/38 eine Art "Atempause" gab, nach der sie jedoch mit einer leicht veränderten Zielsetzung wieder aufgenommen wurde. Der Schwerpunkt verlagerte sich vom Land auf die Städte und Industriezentren. In den Vordergrund rückten nun die "Konterrevolutionäre", womit eine Erhöhung der Quote der Todesstrafen an den Urteilssprüchen einherging. Die "Kulaken" blieben indes stets das "Basiskontingent". Der Anteil verurteilter Krimineller, der in der ersten Phase rund ein Fünftel ausgemacht hatte, ging stark zurück. In seinem Beitrag zeigt Viktor Ivanov am Beispiel des Leningrader Gebiets, dass die "Austilgung" der Kriminellen im Zuge des Terrors die Kriminalitätsrate nur unwesentlich minderte. Rolf Binner und Marc Junge kommen in ihrem Aufsatz über die Verfolgung der Kriminellen zu ähnlichen Schlüssen: "Eine ernsthafte Bekämpfung organisierter Kriminalität konnte unter den Fließbandbedingungen aber wohl kaum stattfinden." (212) Opfer der Verfolgung wurden wohl überwiegend sozial Randständige, hinsichtlich der Kriminellen stellte sich die Kulakenaktion als ein mörderisches social engineering dar.
Die Kategorie der "Konterrevolutionäre" erfasste das gesamte Spektrum nichtbolschewistischer politischer Haltungen, von tatsächlichen oder angeblichen Trotzkisten bis hin zu ehemaligen Offizieren der Weißen Armeen. Verfolgt wurden dabei nicht nur tatsächliche und aktuelle Handlungen, vielmehr räumte das NKVD in seinen Karteikästen auf, die zahlreiche Einträge über Gegner aus der Bürgerkriegszeit enthielten. Sie wurden nun, auch wenn sie völlig angepasst lebten oder allenfalls einmal in einem politischen Gespräch eine kesse Lippe riskiert hatten, Opfer brutalster Verfolgung. Dies wird in Ergänzung zu den Befunden der Dokumentenmonografie wiederum auch in mehreren Beiträgen des Sammelbandes belegt.
Obwohl die Trojki in geschlossener Sitzung ohne Beschuldigte, Ankläger oder Verteidiger tagten, hatten ihre Entscheidungen einen, wenn auch rudimentären Urteilscharakter. Wie die Schuldvorwürfe zustande kamen, wird eingehend und in expliziter Anknüpfung an Alexander Vatlins Pionierstudie über den Moskauer Vorort Kunzewo [5] analysiert. Eines wird aus den publizierten Dokumenten und den einschlägigen Studien, insbesondere aus dem quellenkritischen Beitrag von Irina Serëgina über die Untersuchungsakten der Bauernschaft des Gebiets Kalinin, sehr deutlich: Beim Großen Terror war keineswegs, wie das früher manchen Forschern erschien, ziellose Willkür am Werk. Er war auch nicht das Produkt einer durch erfolterte Geständnisse losgetretenen Denunziationslawine, wenn auch Folter und Denunziation durchaus eine Rolle spielten. Bei der Verfolgung kamen verschiedene Komponenten zusammen: Soziale oder politische Ausgangsmerkmale, kompromittierendes Material aus der Vergangenheit, Zeugenaussagen - so manches Mal von immer denselben Personen, die besondere Kooperationsbereitschaft mit den Verfolgern an den Tag legten -, eigene Aussagen, Gutachten von Stadt- oder Dorfsowjet über den Verhafteten. Da sich die Aussteller der Zeugnisse über den Verwendungszweck einigermaßen im Klaren sein konnten, wurden diese nicht selten zum Medium "einer Art 'Komplizenschaft' zwischen NKVD und der dörflichen 'Elite'" (365). Die genaue Analyse der Untersuchungsakten, für die die Dokumentenmonografie ein sprechendes Beispiel präsentiert, führt somit zu einer klareren Sicht auf die gesellschaftliche Verankerung des Terrors und verweist auf Handlungsspielräume, die noch einer eingehenderen Erforschung bedürfen.
In weiteren Kapiteln des Bandes "Massenmord und Lagerhaft" werden Struktur und Arbeitsweise der als "bürokratisch organisierte Fließbandjustiz" kategorisierten Trojki untersucht, ferner die Beendigung der Operation und die "Rehabilitierung der Opfer" - präziser hätte man dieses Kapitel mit "Rehabilitierung einiger Opfer" überschreiben müssen. Denn die Zahl der Revisionen bei den Hafturteilen, die zu Freilassungen führten, war, wie die Autoren selbst hervorheben, "verschwindend gering" - so beispielsweise in Karelien 2,3 Prozent, in der Altai-Region - über die dortige Rehabilitationspraxis 1939-1941 informiert der Aufsatz von Irina Gridunova - nur 0,35 Prozent (562 f.).
Den Abschluss des Dokumentenbandes bildet eine tabellarische Aufstellung der personellen Zusammensetzung der 66 Trojki, inklusive Umbesetzungen. Es waren also, wie sich aus den statistischen Angaben schließen lässt, nur zirka 350 Personen, die in weniger als anderthalb Jahren Urteile über rund 800 000 Menschen fällten, von denen 350 000 auf Todesstrafe lauteten. Von den Fließbandmethoden, die diese "Leistungsbilanz" ermöglichten, zeichnet etwa Aleksej Tepljakov in seinem Beitrag über "Die Rolle des NKVD der Westsibirischen Region" ein anschauliches Bild.
Dass am Ende auch der Großteil der Trojka-Mitglieder selbst dem Terror zum Opfer fiel - von den NKVD-Vertretern wurden 66,2 Prozent, von den Parteivertretern gar 72,8 Prozent und von den Repräsentanten der Staatsanwaltschaft ein Drittel zum Tode verurteilt, ein jeweils kleinerer Teil kam in Haft -, hat mit einer rechtsstaatlichen Abrechnung mit einem Massenverbrechen nichts zu tun, auch wenn diese Verfolgungsmaßnahmen zum Teil unter der Parole der "Wiederherstellung der sozialistischen Gesetzlichkeit" liefen; es handelte sich viel eher um eine Form des Kaderaustauschs und die Beseitigung von Mitwissern.
Auch wenn mehr als einmal Klagen über eingeschränkten Archivzugang in Russland formuliert werden, ist es den Autoren der Dokumentenmonografie und des Sammelbandes unzweifelhaft gelungen, auf einer beeindruckenden Quellenbasis den Kenntnisstand und das Verständnis der Zentralaktion des Großen Terrors ganz erheblich zu erweitern. Noch nie ist das mit dem Befehl 00447 verbundene Geschehen in solch analytischer Tiefenschärfe und einer der territorialen Dimensionen der Sowjetunion angemessenen Weite des Blicks analysiert worden. Die "Ziegelsteine", die aus dem Projekt erwachsen sind, sind zugleich Meilensteine der Stalinismusforschung. Das editionstechnische Monitum, dass in der deutschen Dokumentation jeweils auf die russischen Quellenbände verwiesen wird und nicht auf den betreffenden Archivbestand, darf nicht unterschlagen werden, fällt demgegenüber aber wenig ins Gewicht. Neben der Forschungsleistung, die auf einer beispielhaften internationalen Wissenschaftskooperation beruht, ist auch die Transferleistung hervorzuheben. Die Dokumentenmonografie eröffnet dem interessierten deutschsprachigen Leser bisher nicht mögliche unmittelbare und umfassende Einblicke in die Mechanik des Großen Terrors; der Sammelband veranschaulicht, in welcher Breite und Differenziertheit im heutigen Russland und in der Ukraine der Große Terror erforscht wird.
Anmerkungen:
[1] Robert Conquest: The Great Terror. Stalin's Purge of the Thirties. London 1968.
[2] Rolf Binner/ Marc Junge: Wie der Terror groß wurde. Massenmord und Lagerhaft nach Befehl 00447, in: Cahiers du Monde russe, 42/2-3-4, Avril-décembre 2001, 557-614; dies.: Kak terror stal bol'šim. Moskva 2003.
[3] Neben den hier besprochenen deutschen Bänden sind dies: Mark Junge/ Gennadij Bordjugov/ Rolf Binner: Vertikal' bol'šogo terrora. Istorija operacii po prikazu NKVD No. 00447. Moskva 2008; G. D. Ždanova / V. N. Razgon / M. Junge / R. Binner (sost.): Massovye repressii v Altajskom krae 1937-1938 gg. Prikaz No. 00447. Moskva 2010; M. Junge i dr. (sost.): Čerez trupy vraga k blagu naroda. Kulackaja operacija v Ukrainskoj SSSR 1937-1941 gg. 2 tt. Moskva 2010. Im Rahmen des Projekts wurde auch die thematisch breiter angelegte Monografie von A. G. Tepljakov: Mašina terrora. OGPU-NKVD Sibiri v 1929-1941 gg. Moskva 2008, publiziert.
[4] Jörg Baberowski / Anselm Doering-Manteuffel: Ordnung durch Terror. Gewaltexzess und Vernichtung im nationalsozialistischen und stalinistischen Imperium. Bonn 2006, 90.
[5] Alexander Vatlin: Tatort Kunzewo. Opfer und Täter des Stalinschen Terrors 1937/38, Berlin 2003; vgl. http://www.sehepunkte.de/2004/05/6140.html.
Jürgen Zarusky